Zunächst möchten wir uns als Verein Fortuna Britz über die Recherchen der MOZ äußern. Zum wiederholten Male wurde unserer Verein, sowie einzelne Person, ohne konkrete Recherchen oder Einholen konkreter Information der Gegenseite, öffentliche diffamiert und an den Pranger gestellt.

Zu den Ereignissen des vergangenen Sonntags, dem 29.05.2016. Dieses Spiel als „Skandalspiel“ zu betiteln und dabei alleinig den FSV Fortuna Britz und dessen Spieler und Verantwortliche für die Geschehnisse verantwortlich zu machen, ist schlichtweg falsch und entspricht nicht den Tatsachen.

In einem der wichtigsten Spiele beider Mannschaften in dieser Saison, verstand es der angesetzte Schiedsrichter Edries Bosharat von Beginn an nicht, eine halbwegs unparteiische und klare Linie in sein Handeln zu bekommen. Für den neutralen Beobachter sollte schnell klar werden, dass die Britzer Mannschaft heute nicht mit einer fairen Schiedsrichterleistung zu rechnen braucht. Klare, teils grobe und unsportliche Fouls gegen Britzer Spieler wurden durch den Referee einfach nicht geahndet. Auf der Gegenseite führte jeglicher Körperkontakt zum direkten Freistoßpfiff des Herrn Bosharat. Von allen Spielern wird jederzeit ein fairer und sportlicher Umgang und Tonfall gegenüber dem Schiedsrichter eingefordert, dann sollte dies bitte auch andersherum gelten. Die Gesten und das Auftreten des Herrn Bosharat gegenüber allen Spielern auf dem Feld war an Arroganz nicht zu überbieten. So kam es schließlich auch zu den ersten beiden roten Karten des Spiels. Ein erneutes klares Foulspiel an Marcel Guse wurde vom Schiedsrichter erneut gekonnt übersehen. Nachdem er noch ihm Liegen aufs übelste vom Basdorfer Spieler beleidigt wurde, ließ er sich zu einer ebenfalls nicht akzeptabel Aktion (grobes Foul) hinreißen. Es kam zur Rudelbildung woraufhin ein Basdorfer Spieler mit geballter Faust auf M. Guse losging. Nach kurzer Beratung zeigte Herr Bosharat beiden Spielern zurecht die rote Karte. Weder Guse noch der Basdorfer Spieler dürfen sich zu solch einer Aktion hinreißen lassen. Schon hier zeigte sich, dass diese Situation bei einer klaren Linie des Schiedsrichters problemlos hätte vorher unterbunden werden können, indem er ein klares Foulspiel ahndet.

Im Weiteren Spielverlauf sollte sich nicht viel ändern, die Basdorfer Spieler erhielten bei jeglichem Körperkontakt einen Freistoß zugesprochen, auf der Gegenseite blieben selbst rüde Fouls unbestraft, was die Emotionen in diesem Spiel weiter ansteigen lassen sollte.

Zur spielentscheidenden Szene:

Ein ganz sauberer Zweikampf vorm Britzer Strafraum wird zum wiederholten Male als Freistoß für das Heimteam gewertet. Selbst der Schiedsrichter Assistent äußerte sich nach dem Spiel, dass es niemals ein Freistoß war. Der Schütze drosch den Freistoß direkt in die Mauer an den Kopf eines Britzer Spielers. Der Freistoß war kaum getreten da zeigte Herr Bosharat sofort auf den Punkt und entschied auf Handelfmeter. Die Entscheidung stand in unseren Augen fest bevor der Freistoß ausgeführt wurde. Es drängt sich hier deutlich der Verdacht auf, das der Schiedsrichter lediglich auf solch eine Szene gewartet hatte. Diese Szene spielte sich in der 4 Minute, der eigentlich dreiminütigen Nachspielzeit ab. Die Emotionen schlugen auf Seite der Britzer Spieler hoch und es sind sicherlich auch einige nicht schöne Worte gefallen. Die Äußerungen eines Britzer Auswechselspielers waren dabei eindeutig unangebracht und zogen zurecht eine weitere rote Karte wegen Beleidigung des Unparteiischen nach sich. Nach dem folgenden Anstoß im Mittelkreis pfiff der Herr Bosharat mit einem grinsenden Lächeln die Partie direkt ab und verteilte 2 weitere rote Karten an Britzer Spieler, für belanglose Aktionen nach einer solch emotionalen Schlussphase, was schließlich zur Rudelbildung führte. Hierbei soll ein Ordner durch den Britzer Torhüter Marvin Molkentin ins Gesicht geschlagen worden sein. Dies entspricht nicht der Wahrheit. Marvin Molkentin wurde vom Ordner geschubst, worauf er ihn zurückschubste, aber ihn nicht ins Gesicht schlug. Der betroffen Ordner konnte dies in einem Gespräch sogar bestätigen, dass er nicht sah wer ihn geschlagen hat, Marvin war es jedenfalls nicht.     

Nach der Partie wurde es dem Britzer Trainer für ca. 45. Minuten verweigert die Kabine der Unparteiischen zu betreten um gewisse Dinge aufzuklären und die Partie zu bestätigen. Während dies Zeit gingen Basdorfer Spieler, Betreuer und Trainer in die Schiedsrichterkabine ein und aus.

Wir als Verein finden sind es leid nach solchen Ereignissen, durch Presse und Verband ständig als alleinige Schuldige dargestellt zu werden und werden dieses Vorgehen nicht weiter tolerieren.

Wir als FSV Fortuna Britz stehen für fairen und sauberen Fussballsport und werden die betreffenden Spieler für ihr Fehlverhalten vereinsintern zur Rechenschaft ziehen. Wir als FSV Fortuna Britz werden Beleidigungen gegenüber Schiedsrichtern und anderen Sportkameraden nicht ohne Auswertung hinnehmen. Dieser Vorfall wurde im Fussballvorstand des Vereins ausgewertet und wir werden mit geeigneten Maßnahmen reagieren.

Verfasser: FSV Fortuna Britz 90 e.V. Quelle Foto: (fupa.net Edries Bosharat ©Jörg Funke)

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